Politischer Auftakt (Marienplatz) 11.00-12.00
Vor dem Start der Politparade sprechen unsere lokalen politischen Vertreter*innen aus Rathaus und Bezirksausschüssen auf der großen Hauptbühne auf dem Marienplatz. Moderieren werden unsere Sprecher*innen Rita Braaz (LeTRa) und Thomas Niederbühl (Rosa Liste).
Alexander Miklosy (Rosa Liste, Vorsitzender Bezirksausschuss 2)
"Erst Vielfalt macht das Leben an sich aus. Sie macht es interessant, bunt, erfolgreich; also einfach lebenswert! Das wollen und können einige allzu Einfältige nicht verstehen. Deshalb sind wir als LGBT für diese Menschen auch Zielscheibe für Missachtung, Gewalt und manchmal sogar Lebensbedrohung."
Lydia Dietrich (Bündnis90/Grüne, Stadträtin)
"Die Zunahme rechtsextremer Gruppierungen bedeutet auch eine Zunahme an Agression, Ausgrenzung und Diskriminierung uns gegenüber. Respekt im Umgang mit Menschen ist eine Grundvoraussetzung für das Zusamenleben in einer vielfältigen Gesellschaft, zu der wir, die LGBT*I Community selbstverständlich dazu gehören."
Christian Vorländer (SPD, Stadtrat)
"Rechtsextremes und rassistisches Gedankengut verbreitet sich derzeit in unserer Gesellschaft in einem erschreckendem Ausmaß. Auch Vorurteile, Hass und Gewalt gegen Lesben, Schwule und Transgender nehmen bei uns und international zu. Deshalb ist es wichtiger denn je, dass wir gemeinsam zum CSD Rainbow-Flagge zeigen! Vielfalt verdient Respekt. Grenzenlos!"
Josef Schmid (CSU, 2. Bürgermeister)
"Ich bin auch dieses Jahr sehr gerne beim CSD dabei. Der Münchner CSD ist eine Visitenkarte für die Landeshauptstadt München (zugegebenermaßen: eine unkonventionelle und sehr bunte Visitenkarte). Er symbolisiert die Toleranz und Liberalität in unserer Stadt. Ich wünsche uns allen einen ausgelassenen und erfolgreichen Christopher Street Day 2016."
Brigitte Wolf (DIE LINKE, Stadträtin)
"Nichts ist engstirniger als eine Gesellschaft, die auf abweichende Lebensentwürfe mit Ausgrenzung und Abwehr reagiert. Die CSU verfolgt mit ihrem Plan der gesetzlichen Verankerung einer „christlichen Leitkultur“ eine rassistisch begründete Gesetzgebung. Vielfalt verdient Respekt. Grenzenlos!"
Dr. Michael Mattar (FDP, Stadtrat)
"Gerade als Liberaler ist Vielfalt ein ganz wichtiger Wert, der die Grundlage unserer Demokratie und Freiheit darstellt. Deshalb müssen wir für Vielfalt überall auch außerhalb Deutschlands kämpfen, gerade dort wo Vielfalt durch Religion und Ideologie - wie beispielsweise in Polen oder Saudi Arabien - bedroht oder sogar zerstört wird."